Ein gutes Beispiel für die gegenseitige Bedingtheit von Gegenspielern wie z.B. der Contentindustrie und der Copyright-Gegner:
In Grossbritannien sind 'echte' Interetsperren für Verstösse gegen Copyrightbestimmungen vom Tisch (u.a. wg. der Unvereinbarkeit
mit der Tatsache, dass Internetzugang in Kreisen der EU inzwischen als quasi Menschenrecht angesehen wird).
Dessen ungeachtet nutzen beide Seiten das weiterhin als Argument für ihre Zwecke: Die Contentindustrie um die Angst vor Strafen
wg. Filesharing aufreht zu halten und die Copyright-Gegner weil sich damit Emotionen besser schüren und in ihrem Sinne nutzen
lassen. Besser als z.B. mit aktiven Gestaltungswünschen wie besseren Online-Musik- und Filmangeboten.
Ein in u.a. Artikel aufgeführtes Zitat (ursprünglich aus einem älteren Artikel der gleichen Site) bringt es gut auf den Punkt:
"Rallying the troops against Wicked Acts is the oil that keep the machinery of activist fund-raising going. There's little
to be gained by slaying the dragon, and much more to be gained by keeping it caged, so it can be let out to scare the population
every so often."