Striptease

Von Wolfram Saringer
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Wieder einmal Facebook: nach der anscheinend heute freigeschalteten, gross angekündigten Vereinfachung der Einstellungen betreffend Privatsphäre und Datenweitergabe, trifft es The Onion wohl recht gut:

"PALO ALTO, CA— All 1,472 employees of Facebook, Inc. reportedly burst out in uncontrollable laughter Wednesday following Albuquerque resident Jason Herrick's attempts to protect his personal information from exploitation on the social-networking site."

Auch der Rest der Anmerkungen ist lohnend, Link siehe unten.

Der Erfolg von Facebook erschliesst sich mir ja noch immer nicht -- die Meldung auf The Register, dass Facebook die Namen von Mitgliedern an Werbepartner weitergibt, ist eigentlich wenig überraschend, wenn man das gesamte Geschäftsgebaren betrachtet. Und einer solchen Firma zu vertrauen finde ich mehr als blauäugig...

Die Idee der Abbildung sozialer Netzwerke ist nicht grundsätzlich verwerflich. Und natürlich stellt sich die Frage, wie die sicher massive Infrastruktur finanziert werden kann. Nur geht Facebook bei der Beantwortung dieser Frage regelmässig zu weit (Beacon anyone?). Interessant in dem Kontext das Konzept von peer to peer social networks wie z.B. Diaspora -- mal sehen, ob das etwas wird.