Einer mehr als gut besuchten Vorlesung des Juridicums, in der Teile der im Rahmen der Untersuchung der BUWOG-Affäre erstellten
Telephonabhörprotokolle verlesen wurden, nachfolgend meinte Grassers Anwalt Ainedter, die Veranstaltung sei "kabarettistisch
hochwertig, aber rechtlich bedenklich. Die Causa Grasser verkommt immer mehr zur Posse."
Dem kann ich nur widersprechen: Die Causa verkommt nicht zur Posse, sie war immer eine. Die breitere Öffentlichkeit macht
das nur deutlich.
Schade, dass die Veranstaltung heillos überlaufen war... im Sinne politischer Bildung sollte sie abgehalten werden bis jeder
interessierte Bürger die Gelegenheit hatte, sich einen Einblick in gelebte Demokratie zu verschaffen.