Interessanterweise kommt gerade die Diskussion auf, was eine gute Website zum Lesen ausmacht, angestossen durch Brent Simmons'
Beschwerde "The Pummeling Pages", der, vollkommen korrekt, den aktuellen Stand insbesondere kommerzieller Publikationen im
Web als ihrem primären Daseinszweck nicht dienend kritisiert: Inhalt zwischen aufdringlichen Werbeeinschaltungen und hinter
allen möglichen und vor allen unmöglichen Hürden versteckt, von SEO-Unzucht zur Strecke gebracht.
In positiver Weise an die Analyse des Ist-Zustandes anschliessend hat Simmons inzwischen die in nicht nur seinem Empfinden
entscheidenden Punkte für lesbare Inhalte in einem weiteren Artikel zusammengefasst. Die einzelnen Punkte der "Pub Rules"
sind ausreichend erklärt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Die entscheidende Frage: welche Publikation bringt den
Mut auf, das zu versuchen? Und einen guten Teil der tatsächlich noch existenten *Leser* abzuschöpfen? Es wäre ein erfreuliches
Experiment -- und wie manche Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen: die nicht ausgetretenen Pfade führen zum Erfolg...