Leider sind auch Teile des EU-Parlaments von leichter geistiger Diarrhöe befallen und faseln etwas davon, die Ratifizierung
von ACTA sei im öffentlichen Interesse (das exakte Gegenteil ist der Fall) oder dass ein Rechtsgutachten geheimzuhalten sei,
bis alle Vertragsparteien unterzeichnet und ratifiziert hätten.
Alleine Konstrukte wie die Vermutung, die Veröffentlichung besagten Gutachtens könne Besorgnisse bezüglich der Ordnungsmässigkeit
des Ratifizierungsprozesses auslösen, spricht doch deutlich für die wahre Absicht hinter der Geheimhaltung: eine Diskussion
soll unterbunden werden bis es zu spät ist. Das Vertrauen der Bevölkerung in einen ordnungsgemässen Prozess ist offensichtlich
leider vollkommen irrelevant -- und spricht für die bereits mehrfach unterstellte verkehrte Welt einiger (gewählter, wie ich
nochmal erinnern möchte) sogenannter Volksvertreter.
Kurzfristig bleibt nur eine Frage: Hr. Wieland, wie können wir Ihnen helfen? Ein leichter Schlag auf den Hinterkopf zur Erhöhung
des Denkvermögens? Oder besser die Abwahl aus einer Position, die Sie ganz offensichtlich in jeder Hinsicht, mental wie auch
logisch, überfordert? Nur eine Bitte im Gegenzug: ersparen Sie uns künftig Ihre übelriechenden Wortkaskaden (der Begriff 'Satz' würde Ihren jämmerlichen
Begriffsaneinanderreihungen bereits zu viel der Ehre antun).