Die aktuelle Strategie der ACTA-Befürworter ist offensichtlich, die vermeintlich all-wirksame Terror-Keule auszupacken und
die Gegner ihres geliebten (und wahrscheinlich einkommenssichernden) Abkommens zu verunglimpfen.
Aktuellster Auswuchs diese Unsitte: Wort-Sondermüll abgesondert von Marielle Gallo, einer konservativen französischen EU-Abgeordneten.
Nach dem Auszügen aus dem Interview, die bei netzpolitik.org veröffentlicht wurden, möchte ich das Angebot, Fr. Gallo denke
für 'die Bürger', da diese ja mit 'anderen Dingen' beschäftigt seien, lieber ausschlagen: ich glaube nicht, dass diese fehlgeleitete
und informationsresistente Dame meine Anliegen ausreichend zu vertreten imstande ist.
Ich würde den Terrorismus eher an anderer Stelle ansiedeln -- dann allerdings stimmt, dass die Menschen, die z.B. gegen ACTA
demonstrieren, davor Angst haben: vor dem Terror der Konzerne, der durch die Ausschaltung von Gerichten als letzter Kontrollinstanz
ganz neue Dimensionen annehmen könnte. Fr. Gallo, in aller Deutlichkeit: Wir, die Bevölkerung Europas, zu deren Vertretung
Sie irrtümlich entsendet wurden, wollen das nicht. Auch nicht unter anderem Namen.
Nicht genügend, setzen.